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BGECS Workshop SS 2013

Workshop „Das 18. Jahrhundert in der heutigen Populärkultur“

12. Juli 2013, IAAK

 

 

Obwohl das lange 18. Jahrhundert für viele Studierende ein so komplexer und der eigenen Lebenswelt anscheinend ferner Bereich ist, dass eine Auseinandersetzung damit oft gescheut wird, wird es in der Populärkultur der heutigen Zeit immer wieder aufgegriffen. In unserem Workshop wollen wir uns die Frage stellen, wie sich die gleichzeitige Scheu vor dem 18. Jahrhundert in Studium und Forschung und die Faszination mit demselben Zeitraum in der Populärkultur erklären lässt.

 

Während viele Trends der heutigen Zeit auf die Kultur des 18. Jahrhunderts zurückweisen (so zum Beispiel die Beliebtheit von Cafés wie Starbucks auf die Coffee Houses des 18. Jahrhunderts oder der intensive Austausch über Netzwerke wie Facebook oder Twitter auf den Kult des Briefwechsels im 18. Jahrhundert), werden immer wieder auch nicht kontinuierlich weitergeführte Phänomene in der heutigen Zeit aufgegriffen: Designer basieren ihre Mode auf im 18. Jahrhundert getragenen Kleidern, Musikvideos feiern den Pomp dieser Zeit und zahlreiche Filme, TV-Serien und Texte beziehen sich entweder auf Werke dieser Zeit oder versetzen ihre ProtagonistInnen sogar direkt dorthin – sei es durch Zeitreisen oder die Ansiedelung der Handlung im 18. Jahrhundert. Dabei werden immer wieder auch Fragen zu Gender, insbesondere zur Rolle der Frau imsogenannten Jahrhundert der Weiblichkeit, als auch im 21. Jahrhundert zur Debatte gestellt.

 

Wir möchten Studierende aller Fachrichtungen vom ersten Semester bis zur Promotion dazu auffordern, in einem informellen Rahmen ihre Ideen zum 18. Jahrhundert in der heutigen Populärkultur vorzustellen. Das kann ein Projekt sein, an dem gerade gearbeitet wird oder in der Vergangenheit gearbeitet wurde, genau so aber auch ein Beitrag zur Lieblings-TV-Serie oder einer im Alltag gemachten Beobachtung. Wir stellen uns 10 bis 30minütige Beiträge vor, zu deren Unterstützung gerne auch visuelle Medien genutzt werden dürfen oder auch vollkommen kreative Umsetzungen der Thematik.

 

Der Workshop wird am 12.07.2013 im Institut für Anglistik, Amerikanistik und Keltologie stattfinden. Nach einer kurzen Einführung wird es Gelegenheit geben, die eigenen Ideen vorzustellen. Im Anschluss sollen diese in einer Abschlussdiskussion zusammengeführt werden.

 

Interessierte schicken uns einfach eine bis zu 200 Wörter umfassende Beschreibung ihrer Idee bzw. ein Abstract ihres Beitrags per E-Mail an [Email protection active, please enable JavaScript.] bis zum 30. Juni 2013. Wir freuen uns auf einen kreativen Nachmittag, an dem wir uns dem 18. Jahrhundert einmal auf ganz andere Weise nähern werden!
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