Forum Beruf English Studies 2017
https://www.iaak.uni-bonn.de/de/studying/careers/forum-beruf-english-studies
Am 28. November 2017 veranstaltete das Studienmanagement zusammen mit dem Career Center der Universität Bonn und dem Alumni-Netzwerk erneut das Forum Beruf English Studies. Vier Ehemalige des Instituts konnten so den aktuellen Studierenden von ihrem Weg ins Berufsleben berichten:
- Andrea Bauer, ifas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH und Vorsitzende des Kreisverband Bonn, Bündnis 90/Die Grünen
- Helen May, Projektmanagerin bei Trusted Shops GmbH
- Ruzica Sajic, Projektmanagerin bei der Unternehmensberatung Königkultur GmbH und der Werbeagentur Kreativkonzept
- Peter Schild, selbständiger Lektor
Moderiert wurde die Veranstaltung auch dieses Mal durch die Studiengangsmanagerin Dr. Imke Lichterfeld.
Bei allen Vorträgen zeigte sich dabei, dass die Referentinnen vor allem die abstrakten, im Studium erlernten Fähigkeiten schätzen: Selbstorganisation, Zeitmanagement, präzise Kommunikation, Struktur-und Textverständnis. Dazu kommt die Fähigkeit sich flexibel in verschiedenste Sachverhalte einarbeiten und diese aus verschiedenen Perspektiven beleuchten zu können – eine wichtige Grundlage unter anderem für jegliches Projektmanagement. Der Rat für Studenten der Geisteswissenschaften, aber auch Anglisten im Besonderen: Die eigenen Fähigkeiten nicht unter den Scheffel stellen und offensiv mit diesen werben.
Alle vier Referentinnen waren sich aber auch einig: Es gilt das Studium und seine Möglichkeiten zu nutzen, denn Hausarbeiten und Referate helfen genau diese Fähigkeiten auszubauen. Anglisten können dabei noch einen weiteren Vorteil herausarbeiten: Sprachverständnis und Sprachkenntnisse. Auch in Zeiten, in denen jeder Englisch spricht, sind Anglisten in der Lage wesentlich feinere Nuancen zu verstehen und die englische Sprache präziser einzusetzen. Andrea Bauer und Ruzica Sajic haben das auch mit Beispielen aus ihren beruflichen Erfahrungen untermauert und außerdem den Nutzen aus Nebenjobs hervorgehoben und herausgestellt. Andrea Bauer hat dafür am Beispiel ihrer eigenen Laufbahn illustriert, dass man so den ersten ‚richtigen‘ Arbeitgeber finden kann. Neben Praktika sind so auch Nebenjobs eine Möglichkeit um einerseits erste Kontakte zu knüpfen und andererseits einen Einblick in den späteren Berufsalltag zu bekommen. Peter Schild konnte am Beispiel seiner eigenen Karriere schließlich noch aufzeigen, dass Kontakte und Erfahrungen aus der Studienzeit den Einstieg in die Selbstständigkeit erleichtern können. Er empfahl daher Studierenden auch die Selbständigkeit nicht vorschnell auszuschließen. Alle Referentinnen waren sich dabei einig: Studierende und Absolventen sollten offen für Neues sein. Helen May hob in ihrem Vortrag hervor, warum diese Einstellung wichtig sein kann, um die Stärken eines Geisteswissenschaftlers auszuspielen. Sie begann direkt im Anschluss an das Studium als Trainee in einem IT-Unternehmen und arbeitet, nach ihrer Tätigkeit als sogenannte Scrum-Masterin, mittlerweile im Marketing desselben Unternehmens.
Wer sich weitergehend informieren möchte, der sollte einen Blick auf das Angebot des Career Centers der Universität Bonn besuchen. Allgemein bietet das Career Center auch Geisteswissenschaftlern vielzählige Beratungsmöglichkeiten, sei es Unterstützung bei Bewerbungen oder das Aufzeigen beruflicher Perspektiven. Das Alumni-Netzwerk wiederum kann schon zu Studienzeiten helfen wertvolle Kontakte zu knüpfen. Es gilt also, so der Aufruf der Referentinnen, solche Möglichkeiten wahrzunehmen.